Börger -
Orgel in Groß Wokern
Baujahr 1894,
seither festes Inventar der spätromanischen
Feldsteinkirche
Erbauer: Hoforgelbaumeister
Friedrich Carl Christian Börger
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aus
Gehlsdorf
13
Register, mechanische Schleifladenorgel (in Anlehnung an
Friese Technologie) Spielschrank, seitenspielig links,
Gehäuse neugotisch, z.T. farblich abgesetzt
Seit
1945 durch Vandalismus zerstört, später zusätzlich noch
Regenwasserschäden und Zersetzung durch Holzwurmfraß
2007
Initiative des Freundeskreis Orgelerneuerung zum
Wiederaufbau des Instruments
2011
Wiederaufbau der Orgel durch die Firma "Mecklenburger
Orgelbau" aus
Plau am See unter der Leitung des Orgelbaumeisters
Matthias Arnold , Beginn
der Arbeiten am 14.3.2011, Abschluß und Übergabe am
25.11.2011.
2012
Orgelweihe 01.04.2012
Die Orgel
wurde 1894 auf das Drängen der Gemeinde durch
Patronatsgelder (800 Taler) finanziert und vom
Hoforgelbaumeister Carl Börger aus Gehlsdorf erbaut.
Das
Instrument ist, gemessen an der Kirche, von beachtlicher
Größe. Die seitenspielige Orgel hat 13 Register und ist
als mechanische Schleifladenorgel in Anlehnung an die
Friese Technologie ausgeführt. Es ist die größte
mechanische Carl-Börger-Orgel. Ihr Gehäuse ist
neugotisch, zum Teil farblich abgesetzt, vermutlich
gebaut nach einem Entwurf von Gotthilf Möckel.
Disposition: |
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I.Manual C-f3 |
II.Manual C-f3 |
Pedal C-d1 |
Bordun 16` |
Geigenprincipal 8` |
Subbass 16` |
Principal 8` |
Flauto dolce 8` |
Violone 8` |
Viola di Gamba 8` |
Flöte 4` |
Bassflöte8` |
Hohlflöte 8`
Gedackt 8`
Octave 4`
Octave 2` |
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Pedalkoppel (I-P)
Manualkoppel (II-I)
Calcant |
Beginn der Rekonstruktion der
Orgel durch die
Firma Mecklenburger-Orgelbau
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Quellen: „Kunst und
Geschichts-Denkmäler Mecklenburgs „ V. Band Schwerin
1902 „Die Bau und Kunstdenkmale in der DDR, Bezirk
Neubrandenburg“ Berlin 1982
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